VERSCHOBEN auf kommendes Jahr! – Aktionstag zum Thema „Umwelt gesund gestalten“

Bild geschossen vom Gipfel der Hörndlwand

Datum/Zeit

11.10.2020
14:00 - 18:00

Veranstaltungsort
Seminarzentrum AfG

DNB-Aktionstages 2020


Umwelt gesund gestalten. So lautet das Jahresmotto des DNB-Aktionstages 2020.

Der Aktionstag muss umständehalber ausfallen!“ Da das Thema aber so wichtig ist, wird es im neuen Jahresprogramm ebenso berücksichtigt werden wie alle bisher ausgefallenen Themen

Die bundesweiten „Tage der Naturheilkunde“ des Deutschen Naturheilbundes (DNB) haben schon eine lange Tradition. Sie finden jedes Jahr im Herbst statt. Auch in diesem Jahr gestalten die Naturheilvereine für ihre gesundheitsbewussten Besucher dank eines großen ehrenamtlichen Engagements wieder ein vielseitiges Programm.

Blicken wir kurz zurück in die Zeit des Begründers der Naturheilkunde: Vincenz Prießnitz. Es war die Zeit der Technisierung. Die Eisenbahn und immer mehr Maschinen beschleunigten das Leben. Schichtarbeit kam auf, und die Menschen gerieten aus ihrem natürlichen Rhythmus. Diese waren seine Patienten. Er hat vielerlei Beschwerden nur mit Wasser geheilt und mit einfacher Kost.

Jahrzehnte später wirkte Pfarrer Kneipp, der den Schulterschluss der Naturheilkunde mit der Schulmedizin ermöglichte. Seinen „5 Säulen der Gesundheit“ – „Wasser“, „Pflanzen“, „Bewegung“, „Ernährung“ und „Balance“ – hat der DNB vor vielen Jahren eine 6. Säule hinzugefügt: „Umwelt“.

Heute müssen wir mit völlig veränderten Umweltbedingungen zurechtkommen. Die Beschleunigung hat deutlich zugenommen, und moderne Technologien haben neue Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Zum Teil fehlt uns das Wissen, Informationen werden zurückgehalten, z. B. beim Thema „Strahlung“. Welche ist natürlich und notwendig, und welche gefährdet uns?

Wir spüren Auswirkungen im Alltag, die wir eigentlich vermeiden möchten: Schlaflosigkeit, Nervosität… Aber sollen wir z. B. auf Handy und Internet verzichten? Und wir lassen uns kontrollieren und entmündigen.

Wissen allein genügt aber nicht – es geht darum, dass wir Verantwortung für uns übernehmen. Dazu gehören Impulskontrolle, „Mono-Tasking“, Distanz und Balance.

Wir müssen nicht IMMER ALLES SOFORT haben!

Wenn wir die UM-Welt, über die wir zu verfügen glauben, zur MIT-Welt machen, in die wir eingebunden sind, wo wir die Folgen jeder Maßnahme beobachten, können wir entscheiden, was wir zulassen und welchen Preis wir dafür bezahlen wollen.

Und diese MIT-Welt ist eine NACH-Welt, die wir unseren Kindern hinterlassen. Auf sie verlagern wir die Probleme, die wir erzeugen.

Aber: Die Welt braucht den Menschen nicht, die Natur lebt auch ohne ihn – vielleicht sogar besser. Und wir sind dabei, uns selbst abzuschaffen…

• Wie können wir umdenken?
• Was für Handlungs-Optionen haben wir?

• Welche Werte schützen wir?
• Wem glauben wir?
• Wofür setzen wir uns ein?

Mit diesen Fragen können wir anfangen, unsere Denk- und Handlungs-Muster wahrzunehmen, damit wir sie verändern können.