Datum/Zeit
21.03.2019
19:30 - 21:30
Veranstaltungsort
Seminarzentrum AfG
Rita Modler
Die ersten Beschreibungen der Egel finden sich schon bei Griechenund Indern in der Zeit vor Christus. Noch bis ins 19. Jahrhundert waren sie ein unverzichtbarer Bestandteil in der Therapie und auch immer Bestandteil der Volksmedizin.
Vor Jahrzehnten noch verpönt, erlebt der Blutegel heute wieder Aner-kennung in der Medizin. Es geht darum schlechte „Säfte“ auszuleiten und zu ersetzen, z. B. bei Stauungen, Entzündungen, Verhärtungen. Es ist ein sanfter Aderlass und neben dem bringen die Tierchen vor dem Saugen etwa 200 Substanzen in die Haut. Es sind Stoffe die blutverdün- nend, entzündungshemmend und entstauend wirken.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Sehr bewährt haben sie sich beiArthrosen, nachweislich regen sie hier die Knorpelbildung an, so dass z. B. eine Knie-Op umgangen oder rausgezögert werden kann. Weiter ein-setzbar bei Varizen, Tennisarm, Narben, Hämorrhoiden, um nur Einigezu nennen.
Ich arbeite seit 40 Jahren in meiner Praxis mit dieser Therapie undmöchte sie nicht mehr missen.